Am 21. Oktober traf sich der LAG-Vorstand mit den beauftragten Berater der ARSU GmbH und dem Northern Institute of Thiniking um die bisherigen Erfahrungen der LEADER-Regionalentwicklung in die Fortschreibung des REK einfließen zu lassen. In einer fast dreistündigen Sitzung erläuterten die Vorstandsmitglieder Henning Kaars, Ilona Tetzlaff, Manfred Ostendorf und Hans Kemmeries, welche Stärken und Schwächen die Wesermarsch in der LEADER-Regionalentwicklung aufweist und welche Verbesserungen für die kommende Förderperiode wünschenswert sind.

Im Anschluss präsentierten die Regionalentwickler Heike Brunken-Winkler (Projektleitung, Expterin LEADER), Ernst Schäfer (Experte Beteiligung) und Jörg Wilke (Experte Innovation & Netzwerk), welche Beteiligungsformate für die Erstellung des REK sie planen. Aufgrund der 20-jährigen LEADER-Erfahrung in der Wesermarsch kann dabei auf ein breites und tiefes Wissen vieler Akteur*innen wie LAG-Mitglieder, Projektfachberater*innen, Projektträger*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen zurückgegriffen werden.

Da eines der vorgegebenen Themen für das kommende LEADER-Programm „Digitalisierung“ ist, setzt die Wesermarsch bei der Beteiligung der Öffentlichkeit auf virtuelle Formate. Diese haben den Vorteil, dass sie zeitunabhängig sind und Fahrtwege sparen, die gerade im ländlichen Raum weit sein können und mit einem entsprechenden klimaschädlichen CO2-Ausstoß verbunden sind.

Ein weiterer Schwerpunkt in der Wesermarsch wird die Beteiligung von Jugendlichen sein. Diese Erkenntnis, die auch aus Evaluierungen der gesamten Lokalen Aktionsgruppe hervorgeht, wurde vom LAG-Vorstand besonders begrüßt.

Beim Auftaktgespräch wurden wichtige Grundsätze der LEADER-Förderung in der Wesermarsch diskutiert (v.l.n.r.: Manfred Ostendorf, Ilona Tetzlaff, Hans Kemmeries, Henning Kaars, Heike Brunken-Winkler).