Kreisverwaltung reagiert umgehend auf Vorfall im Eingangsbereich

„Wir werden ab sofort einen Sicherheitsdienst im Kreishaus zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Bürgerinnen und Bürger einsetzen“, gibt Landrat Stephan Siefken mit Blick auf einen aktuellen Vorfall bekannt. Vor dem Hintergrund einer Tätlichkeit und Sachbeschädigung, die sich am Montagnachmittag im Eingangsbereich des Kreishauses an der Poggenburger Straße in Brake ereignete sowie weiteren bereits vorangegangenen Polizeieinsätzen, hat die Kreisverwaltung umgehend reagiert. „Wir wollen angesichts des aktuellen Vorfalls nicht das weitere Risiko eingehen, dass jemand Schaden nimmt. Deshalb haben wir unverzüglich einen Sicherheitsdienst engagiert“, erläutert der Landrat den alternativlosen Schritt.

Ebenso sieht es Maren Würger, Kreisrätin und zuständige Dezernentin für den Bereich Sicherheit und Ordnung: „Ich bedauere es, dass ein derartiger Schritt überhaupt erforderlich ist. Aber leider leben wir in einer herausfordernden Zeit. Dieses spiegelt sich auch im gesellschaftlichen Umgang miteinander wider“, führt die Kreisrätin aus. „Wir bitten um Verständnis und sind zugleich davon überzeugt, dass diese Sicherheitsmaßnahme nicht nur von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch von den Bürgerinnen und Bürgern positiv aufgenommen wird“, so Maren Würger.

Für die Bürgerinnen und Bürger, die zu den normalen Öffnungszeiten mit einem Anliegen das Kreishaus inklusive Zulassungsstelle aufsuchen, ändert sich nichts, betont die Kreisrätin. Gleichwohl wird empfohlen, einen Termin im Vorfeld zu vereinbaren. Außerdem werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, etwaige Fragestellungen weiterhin an die Information im Eingangsbereich und nicht an das Sicherheitspersonal zu richten. Denn dieses agiert im Hintergrund, sodass der eine oder andere es womöglich gar nicht wahrnehmen wird. Und genau so soll es auch sein: „Das Sicherheitspersonal soll vor Ort die Sicherheit aller gewährleisten, ohne dass der Eindruck eines überwachten Kreishauses entsteht“, so die Kreisrätin abschließend.