Frauengesundheit: 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgen Podiumsdiskussion in Brake

Seit Jahren stark verbesserungswürdig ist die medizinische Versorgung der Frauen in der Wesermarsch sowie in den umliegenden Landkreisen“, mahnt Maren Ozanna, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Wesermarsch an. Und so hatte vor diesem Hintergrund am Donnerstag, 11. Januar, die Interessengemeinschaft Frauengesundheit Nordwest zur Podiumsdiskussion ins Braker Kreishaus geladen.

Initiiert von den Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Friesland, Wesermarsch und Wittmund sowie der Städte Jever, Nordenham und Varel und mit Unterstützung durch die Friesland Kliniken, das Mammographie-Screening Niedersachsen Nordwest und die Gesundheitsregionen referierten und diskutierten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Politik und Verwaltung zwei Stunden über die gegenwärtige und zukünftige Versorgungssituation der Region. Rund 70 Zuhörinnen und Zuhörer folgten den Ausführungen der Landräte der Landkreise Friesland, Wesermarsch und Wittmund sowie der Landtagsabgeordneten und Fachärzte.

Maren Ozanna kommt in der Nachbetrachtung zu einem positiven Fazit: „Bei der Podiumsdiskussion wurde die Problematik der Krankenhausreform deutlich. Es wurde aber auch deutlich, dass jetzt noch Handlungsmöglichkeiten da sind, um diese mitzugestalten. Konsens bestand darin, dass eine gute Versorgung der Frauen nur landkreisübergreifend funktionieren kann, weil es nicht möglich ist, dass jeder Landkreis jedes Angebot vorhält. Dafür benötigt es einen guten Austausch, der auch das Fachpersonal und deren Expertise aus den Kliniken einbezieht. Bei dieser Thematik dürfen die in den Landkreisen lebenden Menschen nicht aus dem Blickfeld geraten.“ Vor diesem Hintergrund wird das Team der Frauengesundheit Nordwest das Thema weiterverfolgen.

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