Landkreis Wesermarsch ruft zur Erfassung vorhandener Defibrillatoren auf

„Bei medizinischen Notfällen zählt fast immer jede Sekunde“, weiß Jann-Aike Diekmann, Leiter des Rettungsdienstes des Landkreises Wesermarsch.

Daher ist die Kreisverwaltung im Rahmen des Kreisentwicklungskonzeptes derzeit dabei, ein flächendeckendes DefibrillatorenNetzwerk aufzubauen, über das registrierte Ersthelferinnen und Ersthelfer auf alle umliegenden und zur Verfügung stehenden Defibrillatoren zugreifen können. „Dies ermöglicht eine schnelle Erste Hilfe und kann Leben retten“, so Diekmann. Für eine ausreichende Abdeckung ist wiederum statistisch gesehen mindestens ein Defibrillator pro 1.000 Einwohner notwendig. Für die Wesermarsch wären das annähernd 90 Stück – möglichst gut verteilt im gesamten Kreisgebiet von Butjadingen bis Lemwerder.

Unternehmen, Vereine und Institutionen, die über einen Defibrillator verfügen und bereit sind, diesen an ein Ersthelfersystem anzuschließen, werden gebeten, den Defibrillator über den folgenden Link zu erfassen:

Die Erfassung läuft noch bis zum 30.04.2024. Der Rettungsdienst des Landkreises Wesermarsch wird dann den Betreibern der Defibrillatoren weitere Informationen bereitstellen

Foto: Landkreis Wesermarsch/Martin Bolte

Jann-Aike Diekmann, Leiter des Rettungsdienstes des Landkreises Wesermarsch, weist auf den Defibrillator im Eingangsbereich des Braker Kreishauses hin.