Gemeinde Ovelgönne

Im Herzen der Wesermarsch, zwischen Brake und Oldenburg, liegt Ovelgönne. Mit einer Fläche von gut 120 km² ist diese Gemeinde die zweitgrößte des Landkreises Wesermarsch. Mit knapp 5.700 Einwohnern ist Ovelgönne aber auch die am wenigsten besiedelte Gemeinde.

Außergewöhnliche Touristenattraktionen findet man in der Gemeinde Ovelgönne, sieht man einmal vom Norddeutschen Handwerkermuseum und dem Puppenmuseum sowie der größten privaten Modelleisenbahn Deutschlands in Großenmeer ab, nicht. Dafür kann die Gemeinde Ovelgönne aber auf eine lange geschichtliche Entwicklung zurückblicken.

Erste Besiedlungsspuren werden auf das Jahr zwischen 1020 und 1200 nach dem Übertritt der Friesen zum christlichen Glauben zurückgeführt. Die eigentliche Besiedlung begann nach 1500, als die Kirchspiele Großenmeer, Oldenbrok, Ovelgönne und Strückhausen entstanden.

Nach der Eroberung Butjadingens im Jahre 1514 wurde die Zwingfeste Ovelgönne gegründet und unter Graf Anton Günther verstärkt als Residenz eingerichtet.

Ovelgönne wurde nun zum Verwaltungssitz Wesermarsch. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Festung Ovelgönne verstärkt und eine Schlosskirche errichtet.

Im Laufe der Zeit war neben der Burg eine bürgerliche Marktsiedlung entstanden, die mit Kaufleuten, Handwerkern und Gastwirten rasch zum wirtschaftlichen Mittelpunkt der Wesermarsch wurde.

Im Zentrum von Ovelgönne befindet sich auch die 1910 gebaute alte Reithalle, die zur Förderung der Oldenburger Pferdezucht errichtet wurde. Noch heute erinnert der Ovelgönner Pferdemarkt, der alljährlich seit dem Jahr 1633 am 1. Montag im September abgehalten wird, an die vergangenen großen Zeiten der Gemeinde Ovelgönne.

Aufgrund der ländlichen Struktur bezeichnet sich die Gemeinde Ovelgönne heute auch als „Das grüne Herz der Wesermarsch“.

Kontaktdaten:
Rathausstraße 14
D - 26939 Ovelgönne
Telefon: 04480 82-0
Telefax: 04480 8232
E-Mail: info@ovelgoenne.de
Web: ovelgoenne.de