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Schimmel und Feuchtigkeit in Wohnräumen
Allgemeine Informationen
Schimmelpilze sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt und in der Natur an der Zersetzung organischer Stoffe beteiligt. Sie sind in unserer Umgebung zum Beispiel in Waldboden oder Blumenerde, als Edelschimmel in Käse, in Komposthaufen oder in Biotonnen zu finden und verbreiten sich durch Sporen über die Luft. Über die Außenluft, mit unserer Kleidung oder über Blumenerde gelangen die Sporen auch in unsere Wohnungen. Dort werden sie erst dann zu einem Problem, wenn bestimmte begünstigende Faktoren zusammentreffen und die Schimmelpilze sich in der Wohnung vermehren und zu einem Schimmelpilzbefall führen.
Schimmelpilze können überall dort wachsen, wo ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Es genügt meist schon eine relative Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80% an der Oberfläche des Materials, damit dort ein Schimmelpilzbefall auftreten kann. Die Feuchtigkeit kann durch Kondensfeuchte, auch in Verbindung mit baulichen Schäden entstehen. Zur Vermeidung eines Schimmelpilzbefalls in Innenräumen spielt immer die Suche nach der Ursache der Feuchtigkeit und ihre Beseitigung eine entscheidende Rolle.
Entfernen und Sanieren
Ein Schimmelpilzbefall im Innenraum muss in jedem Fall entfernt werden. Wichtig ist: Ein erneuter Befall lässt sich nur vermeiden, wenn gleichzeitig die vorhandene Feuchtigkeit dauerhaft beseitigt wird. Eine ausführliche fachliche Darstellung zur Ursachensuche und Sanierung hat das Umweltbundesamt im
> Schimmelpilzsanierungs-Leitfaden (pdf) veröffentlicht.
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Gesundheitliche Bedeutung
Schimmelpilzsporen können ungesund sein, wenn sie in großen Mengen eingeatmet werden.
Quelle: Regine Szewzyk/Umweltbundesamt
Grundsätzlich unumstritten und lange bekannt ist, dass Schimmelpilze in Wohnräumen Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Durch vermehrtes Freisetzen von Sporen in die Raumluft kann ein Schimmelpilzbefall zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Bereich der Atemwege sowie zu allergischen Beschwerden führen. Allerdings treten die Wirkungen nicht zwangsläufig auf. Es ist schwierig, einen direkten Zusammenhang zwischen einer Schimmelpilzbelastung und auftretenden Beschwerden aufzuzeigen beziehungsweise zweifelsfrei zu benennen. Besonders Menschen mit Vorschädigungen der Atemwege wie zum Beispiel Asthmatiker oder Allergiker, aber auch Menschen mit Beeinträchtigungen des Immunsystems können auf eine Schimmelpilzbelastung besonders sensibel reagieren. Bei gesundheitlichen Beschwerden, die möglicherweise mit einem Schimmelpilzbefall in Verbindung stehen, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin zu Rate ziehen.
Zu Fragestellungen bei Schimmelpilzbefall im Zusammenhang mit einem Vermietungsverhältnis wenden Sie sich bitte an die Mietervereine
oder
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Postplatz 1, 26919 Brake
Tel.: 04401 / 5988
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Für eine weitere telefonische und persönliche Beratung steht Ihnen der o. g Ansprechpartner gerne zur Verfügung.