Bürgerinnen und Bürger können in einer Online-Veranstaltung am Konzept mitwirken
Der Landkreis Wesermarsch erarbeitet ein Konzept, um sich für die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Neben dem steigenden Meeresspiegel bereiten vor allem Binnenhochwässer, Dürren und Hitze Sorgen. Damit die Anpassung gelingt, möchte der Landkreis die Betroffenen und insbesondere die Bevölkerung mit einbinden.
Eine weitere Möglichkeit, an der Erstellung des Konzepts mitzuwirken, besteht
am Montag, 17. März, ab 18 Uhr
im Rahmen einer Online-Veranstaltung.
Eine Teilnahme ist rechtzeitig unter dem Link zur >> Klimafolgenanpassung/Vernetzungstreffen zu finden.
„Wir werden einen enormen Wandel durchleben, den wir in Teilen schon jetzt zu spüren bekommen“, sagt Sönke Hofmann vom Klimaschutzmanagement-Team des Landkreises. Die Notwendigkeit der Anpassung an diese Veränderungen birgt seiner Meinung nach auch Chancen. „Wenn Wohngebiete mit mehr Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden, hilft das beispielsweise gegen Hitze und Starkregen. Im ländlichen Raum haben wir Möglichkeiten zur Anpassung an Extremereignisse, die in Großstädten erst mit großem Aufwand geschaffen werden müssen. Dies ist ein klarer Vorteil, den wir nutzen müssen“, so Hofmann.
Mit einem kurzen Impulsvortrag will Sönke Hofmann bei dem Onlinetreffen auf wesentliche Sachverhalte rund um das Thema Klimawandel in der Wesermarsch, also auch auf Starkregen und extreme Trockenperioden, eingehen. Danach gibt es die Möglichkeit zur Diskussion. Besonders hofft der Landkreis auf Hinweise für wirkungsvolle Maßnahmen zur Klimaanpassung aus der Bevölkerung. „Die Menschen kennen ihr Lebensumfeld am besten und können wertvolle Hinweise liefern“, so Sönke Hofmann.