Folgen des Klimawandels begegnen

Blicke zum Himmel, in leere Zisternen oder auf die trockenen Böden der Beete zeigen: Es fehlt Wasser. Ganz anders im vergangenen Jahr: Das Winterhochwasser brachte manche Deiche im Nordwesten an die Belastungsgrenzen.

Stark- und Dauerregen nehmen ebenso zu wie Dürreperioden wie die aktuelle. Diese Zunahme der Extreme sind Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels. Der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels bringt zusätzliche Aufgaben für die Küstengebiete mit sich.
Der Landkreis Wesermarsch erarbeitet daher aktuell ein Konzept, um sich gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Damit dieses Konzept breit akzeptiert wird, bindet die Landkreisverwaltung Betroffene und insbesondere die Bevölkerung mit einbinden. Am Montag, dem 12. Mai, findet deshalb ab 18 Uhr ein Onlinetreffen zur Klimaanpassung statt.

„Seit Februar hat es nicht mehr ordentlich geregnet, das sieht man in der Regentonne und den Gräben“, stellt Klimaanpassungsmanager Sönke Hofmann fest. „Wasser zu managen wird die große Herausforderung im Landkreis.“ Zum einen müsse das Wasser in der Landschaft gehalten werden, zum anderen müssen Flächen für Überflutungsereignisse vorgehalten werden. In den Städten sollten mehr Bäume und Sträucher wachsen, die die Auswirkungen von Hitze und Folgen von Starkregen abfedern können.

Noch steht das Klimaanpassungskonzept des Landkreises Wesermarsch ganz am Anfang. Ein Fachbüro, das den Prozess begleiten wird, wurde just verpflichtet. Sönke Hofmann wird beim Onlinetreffen am Montag zunächst kurz den Fahrplan vorstellen, danach folgt die Möglichkeit zur Diskussion. Dazu wünscht sich der Landkreis Hinweise für wirkungsvolle Maßnahmen zur Klimaanpassung aus der Bevölkerung.

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Hier geht’s am 12. Mai 2025 um 18 Uhr zum Onlinetreffen:

Foto: Landkreis Wesermarsch/Wittschieben

Vertrocknete Pflanzen, staubiger Boden: Das Jahr 2025 brachte bisher viel zu wenig Niederschlag.