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Städte & Gemeinden

Der Landkreis Wesermarsch besteht aus 9 kreisangehörigen Kommunen, davon sind 3 Städte und 6 Gemeinden.

Nachfolgend die namentliche Übersicht – aufgeteilt nach Kommunen in alphabetischer Reihenfolge:

Brake (Unterweser)

Kreisstadt / Bedeutendes Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum

Stadt Brake

Schrabberdeich 1, 26919 Brake

Wappen Stadt Brake

Die Kreis- und Seehafenstadt Brake ist vornehmlich durch ihren Seehafen bekannt, der linksseitig an der seeschiffstiefen Unterweser, etwa in der Mitte zwischen Bremen und Bremerhaven, liegt.

Der Braker Hafen hat sein Aussehen und seine Funktion im Laufe der Zeit entsprechend den wirtschaftlichen Erfordernissen stark verändert. Der ursprüngliche Hafen wurde 1861 durch eine Schleuse von der Weser abgetrennt und damit zum tideunabhängigen Binnenhafen. 1893 entstanden im Zuge einer Weserkorrektur die ersten Pieranlagen am Strom, die inzwischen eine Kailänge von über 2.000 m aufweisen.

Das wirtschaftliche Leben in Brake, das Bild und die Struktur der Stadt werden ganz wesentlich von der Schifffahrt und vom Hafen geprägt. Aber nicht nur, auch das traditionelle Handwerk sowie Werke der Elektro- und Kunststoffindustrie, bedeutende Zulieferer der Automobilindustrie, sind hier zu Hause.

Heute zählt die Stadt mehr als 16.000 Einwohner und ist für über 94.000 Menschen des Landkreises Verwaltungs-, Kultur- und Bildungsmittelpunkt. Die Stadt hat mit einem hohen Investitionsaufwand eine beachtliche Weiterentwicklung betrieben. Wohn-, Lebens- und Freizeitwert der Stadt haben dadurch einen hohen Stand erreicht. Im Kultur- und Sportzentrum sind eine ganze Reihe von Bildungs- und Sporteinrichtungen vorbildlich zusammengefasst.

Weit über die Grenzen der Stadt hinaus und international bekannt ist das Braker Schifffahrtsmuseum, das in zwei Gebäuden, die beide Charakter eines Baudenkmals haben, die regionale Schifffahrtsgeschichte des Oldenburgischen Unterweserraumes in seltener Geschlossenheit präsentiert. Anziehungspunkte sind des weiteren die Braker Stadtkaje und die vorgelagerte Weserinsel Harriersand, als ein begehrtes Ziel für Kurz- und Naherholung.

Stadt Elsfleth

Rathausplatz 1, 26931 Elsfleth

Wappen Stadt Elsfleth

Zwischen Weser und Hunte, zwei bedeutende Flüsse in der Weser-Ems-Region, die heute vielbefahrene Binnen- und Seefahrtsstraßen sind, liegt die Stadt Elsfleth mit über 9.000 Einwohnern.

Die beiden Wasserstraßen trugen wesentlich zur Entwicklung Elsfleths bei, brachten aber auch durch häufige Sturmfluten, Überschwemmungen und Vernichtung von besiedeltem Land immer wieder Rückschläge.

Die Entwicklung eines Gemeinwesens wurde durch den Bau eines durchgehenden Deiches um 1100 im Bereich der Huntemündung ermöglicht. Die exponierte Lage an der schon damals bedeutenden Seeschifffahrtsstraße Weser veranlasste den Oldenburger Grafen Anton Günther, einen Weserzoll für alle Richtung Bremen fahrenden Schiffe durchzusetzen. Eine Entscheidung, die einen immensen wirtschaftlichen Aufstieg nach sich zog.

Treibende Kräfte waren die Seeschifffahrt und der Schiffsbau, die die Elsflether Entwicklung bestimmten. Die wirtschaftliche Blütezeit erlebte Elsfleth in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, die durch die Zunahme des Überseehandels und den Bau einer Eisenbahn ins Unterweser-Gebiet begründet war. Auf mehreren Werften wurden berühmte Schnellsegler gebaut.

Elsfleth war um 1870 einer der drei größten Reedereiplätze an der deutschen Nord- und Ostseeküste. Die seemännische Ausbildung entwickelte sich in Elsfleth parallel dazu. Ausgangspunkt war die 1832 gegründete Navigationsschule der späteren Seefahrtsschule Elsfleth, die heute als Fachbereich Seefahrt ein Teil der Fachhochschule Oldenburg ist. Mit der Inbetriebnahme eines Schiffssimulators entwickelte sich der Standort Elsfleth zu einem Zentrum der seemännischen Ausbildung in Deutschland.

Stadt Nordenham

Walther-Rathenau-Str. 25, 26954 Nordenham

Wappen Stadt Nordenham

Die 1908 gegründete Stadt Nordenham entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts aus der Gemeinde Atens heraus. Als Gründer der Stadt gilt der Kaufmann Wilhelm Müller, der 1857 den Norddeutschen Lloyd dazu veranlasste, einen regelmäßigen Schiffsverkehr von Nordenham nach England zum Transport von Vieh aus Butjadingen einzurichten. Zu diesem Zweck wurde der erste Schiffsanleger der späteren Stadt Nordenham, der sogenannte Ochsenpier errichtet.

In der weiteren Entwicklungsgeschichte der Stadt Nordenham siedelte sich hier Industrie an. Heute haben Firmen wie Metaleurop, EADS, Midgard, Nordenhamer Seekabelwerke, Felten & Guilleaume und viele weitere Firmen ihren Standort in Nordenham gewählt. Die vielfältigen kleinen und mittleren Unternehmen runden die Wirtschaftsstruktur der Stadt Nordenham entscheidend ab.

Das lokale Handwerk hat sich durch fachliches Können und ein weites Spektrum traditionelle Arbeitsformen und Inhalte bewahrt.

Heute leben über 28.000 Einwohner in der Stadt Nordenham.

Gemeinde Berne

Am Breithof 6, 27804 Berne

Wappen Gemeinde Berne

Mitten im Stedinger Land, eingegrenzt durch Moor und Weserstrand, liegt die Gemeinde Berne auf 85 km² mit ca. 7.200 Einwohnern.

Landschaft und Dorfzentrum, individuelles Wohnen und Arbeiten, traditionelles Handwerksgewerbe und moderne Industrie, verbunden durch 2 Fähren mit Bremen.

Fast eine Insel, aber alles andere als weltabgeschieden; das ist Berne. Die Berner Lebensqualität spiegelt sich wider in behaglichen Häusern, Gärten, Wanderwegen, der Schönheit der Landschaft und der Gemütlichkeit von Gasthäusern und Restaurants.

Der Hauptort Berne kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Hauptzeugen sind noch heute der Breithof, auf dem seit vorchristlicher Zeit bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts Gericht gehalten wurde sowie die ehrwürdige St. Aegidius Kirche, die nach der Niederlage der Stedinger erheblich ausgebaut wurde und damit ihr heutiges Aussehen erhielt.

Die 3schiffige Kirche, deren Altar und Kanzel von Münstermann gestaltet wurden, zählt noch heute zu den schönsten im Oldenburger Land.

Die kleineren Kirchen in Warfleth und Neuenhuntorf haben aber auch ihren eigenen Charme, weil sie durch ihre schlichte Vornehmheit den damaligen Zeitgeist ausdrücken.

Gemeinde Butjadingen

Butjadinger Straße 59, 26969 Butjadingen-Burhave

Wappen Gemeinde Butjadingen

Die nördlichste Gemeinde des Landkreises Wesermarsch ist eine meeresumschlungene, grüne Halbinsel, die im Westen durch den Jadebusen und im Osten von der Wesermündung abgegrenzt wird. Zum heutigen Gebiet der 129 km² großen Gemeinde Butjadingen gehören die Dörfer Burhave, Fedderwardersiel, Langwarden, Ruhwarden, Stollhamm, Tossens, Eckwarden und Waddens.

Die Einwohnerzahl Butjadingens beträgt rund 6.500. Butjadingen und die ansässigen Butjenter können auf eine jahrhunderte währende Siedlungsgeschichte zurückblicken, die durch Auseinandersetzung mit dem Meer geprägt wurde. Die Unmittelbarkeit von Meer und Land, Ebbe und Flut prägen das Land und die Menschen noch heute und bestimmen in vielen Bereichen den Lebensrhythmus. Die weite grüne Marsch, eine verhältnismäßig junge Landschaft, die durch die Sedimentablagerungen des Meeres entstanden ist und von einem 35 km langen, über 8 m hohen Seedeich umringt wird, prägt die Landschaft Butjadingens.

Wäre nicht der Deich, würden weite Teile des Butjadinger Landes täglich zweimal überflutet werden. Dem Deich vorgelagert ist der Groden; bereits verlandete und zum Teil von Schafen beweidete Grünflächen, die aber immer noch von höheren Fluten überspült werden. In den Übergangszonen vom Meer zum Land leben unzählige Vögel, die in den Saumzonen und im Watt reiche Nahrung finden. Landwirtschaft und Fremdenverkehr mit den dazugehörigen leistungsfähigen Handwerks- und Gewerbebetrieben sind die Hauptwirtschaftszweige Butjadingens.

Ohne Industrie ist Butjadingen Bauernland geblieben und hat seine Natürlichkeit bewahrt. Der Fremdenverkehr in Butjadingen hat eine lange Tradition.

Der Gast findet auf der grünen Halbinsel jegliche Unterkunftsart vom Ferienhaus, Ferienwohnung, Hotels, Gaststätten über Urlaub auf dem Bauernhof bis zur Pension und gut ausgestatteten Campingplätzen. Das Klima in Butjadingen ist gemäß seiner Lage maritim beeinflusst, was sich in einem ausgeglichenen Temperaturverlauf, wenige heiße Sommer, milde Winter, ausdrückt. Die jodhaltige Luft sowie die ständig wehenden mäßigen bis frischen Winde bilden ein Reizklima, das gesundheitsfördernd ist und der Erholung dient. Die Orte Burhave und Tossens sind als Nordseebäder staatlich anerkannt und bieten die Voraussetzungen, dass offene Badekuren dort durchgeführt werden können.

Gemeinde Jade

Jader Straße 47, 26349 Jade

Wappen Gemeinde Jade

Die Gemeinde Jade liegt im Küstengebiet beiderseits des Jadeflusses, grenzt auf gut 12 km an den Jadebusen, ist 94 km² groß und zählt rund 5.900 Einwohner.

Vorwiegend ist die Gemeinde Jade eine Agrargemeinde, in der die Höfe durchweg in Reihensiedlungen nebeneinander liegen. Saftige Marschweiden, auf denen im Sommer Viehherden grasen, wechseln mit Ackerland und Waldbestand ab, die man sonst im Kreis Wesermarsch wenig vorfindet.

Der Fluss Jade, der heute nur noch der Entwässerung dient, schlängelt sich durch das ganze Gemeindegebiet und mündet beim großen Mündungsschöpfwerk Wapelersiel in den Jadebusen. Für Freizeitgestaltung und Erholung bietet sich das Strandbad Sehestedt und das Ferienhausgebiet Sehestedt an.

In dem Ortsteil Jaderberg befindet sich der Tier- und Freizeitpark, der nach Hagenbeck jahrelang als zweitgrößter Privatzoo Deutschlands geführt wurde.

Ein ganz besonderes Kleinod ist das „Naturschutzgebiet Schwimmendes Moor“ bei Sehestedt; einzig in Europa.

Gemeinde Lemwerder

Stedinger Straße 51, 27809 Lemwerder

Wappen Gemeinde Lemwerder

Im Süden des Landkreises Wesermarsch liegt die Gemeinde Lemwerder, die an die kreisfreie Stadt Delmenhorst und die Freie und Hansestadt Bremen grenzt.Auf einer Fläche von 36 km² leben knapp 7.400 Einwohner.

Bei den Werften Abeking & Rasmussen sowie Lürssen, die sich auf Yacht- und Spezialschiffbau spezialisiert haben und wo entsprechende Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden, findet ein Großteil der Einwohner Arbeit.

Durch eine zügige Fährverbindung über die Weser ist Bremen-Nord schnell erreichbar und rundet die Vielfalt an Dienstleistungen in der Gemeinde Lemwerder in optimaler Form ab. Geest, Marsch und Moor sowie die nahe Nordseeküste laden zu erholsamen Ausflügen ein.

Gegen die Gefahr von Sturmfluten ist das Land heute durch mächtige Deiche zur Weser hin gesichert.

Gemeinde Ovelgönne

Rathausstraße 14, 26939 Ovelgönne

Wappen Gemende Ovelgönne

Im Herzen der Wesermarsch, zwischen Brake und Oldenburg, liegt Ovelgönne. Mit einer Fläche von gut 120 km² ist diese Gemeinde die zweitgrößte des Landkreises Wesermarsch. Mit knapp 5.700 Einwohnern ist Ovelgönne aber auch die am wenigsten besiedelte Gemeinde.

Außergewöhnliche Touristenattraktionen findet man in der Gemeinde Ovelgönne, sieht man einmal vom Norddeutschen Handwerkermuseum und dem Puppenmuseum sowie der größten privaten Modelleisenbahn Deutschlands in Großenmeer ab, nicht. Dafür kann die Gemeinde Ovelgönne aber auf eine lange geschichtliche Entwicklung zurückblicken.

Erste Besiedlungsspuren werden auf das Jahr zwischen 1020 und 1200 nach dem Übertritt der Friesen zum christlichen Glauben zurückgeführt. Die eigentliche Besiedlung begann nach 1500, als die Kirchspiele Großenmeer, Oldenbrok, Ovelgönne und Strückhausen entstanden.

Nach der Eroberung Butjadingens im Jahre 1514 wurde die Zwingfeste Ovelgönne gegründet und unter Graf Anton Günther verstärkt als Residenz eingerichtet.

Ovelgönne wurde nun zum Verwaltungssitz Wesermarsch. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Festung Ovelgönne verstärkt und eine Schlosskirche errichtet.

Im Laufe der Zeit war neben der Burg eine bürgerliche Marktsiedlung entstanden, die mit Kaufleuten, Handwerkern und Gastwirten rasch zum wirtschaftlichen Mittelpunkt der Wesermarsch wurde.

Im Zentrum von Ovelgönne befindet sich auch die 1910 gebaute alte Reithalle, die zur Förderung der Oldenburger Pferdezucht errichtet wurde. Noch heute erinnert der Ovelgönner Pferdemarkt, der alljährlich seit dem Jahr 1633 am 1. Montag im September abgehalten wird, an die vergangenen großen Zeiten der Gemeinde Ovelgönne.

Aufgrund der ländlichen Struktur bezeichnet sich die Gemeinde Ovelgönne heute auch als „Das grüne Herz der Wesermarsch“.

Gemeinde Stadland

Am Markt 1, 26935 Stadland

Wappen Gemeinde Stadland

Das Gebiet der Gemeinde Stadland beträgt ca. 113 km². Die Einwohnerzahl beläuft sich auf knapp 8.100 Einwohner. Sitz der Gemeinde ist der Ort Rodenkirchen.

Die Gemeinde Stadland liegt zwischen Unterweser und Jadebusen, geschützt von mächtigen Deichen. Entstanden ist sie im Zuge der Gemeindegebietsreform durch den Zusammenschluss der ehemaligen selbständigen Gemeinden Rodenkirchen, Schwei und Seefeld sowie die Eingliederung der Bauernschaft Kleinensiel, der ehemals selbständigen Gemeinde Esenshamm. In Stadland laden viele Sehenswürdigkeiten zu einem Besuch ein, das Friesendenkmal, de Seefelder Möhl und die St.-Matthäus-Kirche, um nur einige zu nennen.

Alle Orte im Gemeindegebiet haben dörflichen Charakter. Sie bieten Ruhe, Erholung, Beschaulichkeit und ländliche Idylle.