Poggenburger Straße 15, 26919 Brake

Vom 21.09. bis zum 26.09.2025 fand die
Interkulturelle Woche
in der Wesermarsch statt.
Unter dem diesjährigen Motto „Dafür“ hatte die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe mit den teilnehmenden Akteurinnen und Akteuren alle Wesermärschler:innen dazu eingeladen, an dem vielfältigen Programm teilzunehmen, um neue Perspektiven kennenzulernen und ein Zeichen zu setzen:
Dafür, dass Vielfalt verbindet.
Dafür, dass wir zusammenhalten.
Dafür, dass jede und jeder dazugehören darf.
Resümee:
Interkulturelle Woche bringt neue Perspektiven
Mehr als 300 Menschen beteiligen sich in der Wesermarsch
Ältere Beiträge
November 2024:

Projektberatung zur Arbeitsmarktintegration
Bei einem Markt der Möglichkeiten hatten die Unternehmen die Gelegenheit, Beratungsstellen und Projekte aus dem Bereich Arbeitsmarktintegration kennenzulernen und Fragen loszuwerden. Hier auf dem Bild: Evelyn Schulze vom Projekt MArTA der KVHS im Gespräch mit einer Teilnehmerin.
Einstellungssache:
Auftaktveranstaltung im Kreishaus ein erster Erfolg
November 2024:

Informationsveranstaltung
Eine Kooperationsveranstaltung hat Unternehmen über die Chancen der Arbeitsmarktintegration informiert
Zuwanderung:
Kooperation will Potenziale für den Arbeitsmarkt in der Wesermarsch sichtbar machen
November 2024:

Koordinierungsstelle Migration & Teilhabe
Hannah Sophie Heldberg hat mit einer öffentlichen Veranstaltung die Leistung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Integrationsarbeit gewürdigt.
Veranstaltung:
Ein Abend im Zeichen des Ehrenamts in der Integrationsarbeit
Kommunale Konfliktberatung im Landkreis Wesermarsch
Der Landkreis Wesermarsch hat im August 2024 eine Kooperationsvereinbarung mit dem Forum Ziviler Friedensdienst geschlossen, um eine Konfliktanalyse in der Stadt Brake (Unterweser) durchzuführen. Hintergrund sind geäußerte Bedenken aus der Zivilgesellschaft an der möglichen Inbetriebnahme einer Sammelunterkunft für geflüchtete Menschen am Berufsbildungszentrum Brake. Weiterhin gab es an dieser Einrichtung, die aus zwei Thermozelten besteht, auch schon Farbschmierereien.
Das Forum Ziviler Friedensdienst wurde im Jahr 1996 von Friedens- und Menschenrechtsgruppen gegründet und unterstützt Menschen in gewaltsamen Konflikten auf dem Weg zum Frieden. Das Programm „Kommune & Konflikt“ richtet sich explizit an Entscheidungsträger*innen und andere Akteur*innen einer Kommune und hilft diesen, einen konstruktiven Umgang mit Veränderungen zu finden. Dabei werden Konflikte nicht als Problem, sondern als normale Begleiterscheinung gesellschaftlicher Veränderungsprozesse betrachtet. Ein Konflikt kann also auch Antrieb für positiven Wandel sein.
Im Jahr 2022 hat der Landkreis Wesermarsch die Sammelunterkunft im zentralen Bereich der Stadt Brake errichtet, die vor allem für die Unterbringung geflüchteter Menschen genutzt werden soll, sofern dezentrale Unterbringungsmöglichkeiten in den Kommunen ausgeschöpft sein sollten. Obgleich der Landkreis durch das Vorhalten eines Versorgungs- und Gewaltschutzkonzeptes präventive Maßnahmen ergriffen hat, um eine adäquate Unterbringung geflüchteter Menschen zu gewährleisten, steht die mögliche Inbetriebnahme immer wieder in der Kritik. Hierbei geht es oftmals darum, dass Konflikte in der Stadtgesellschaft durch die Unterbringung geflüchteter Personen befürchtet werden, die das gesellschaftliche Miteinander beeinträchtigen.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Forum Ziviler Friedensdienst soll das Konfliktpotential analysiert und ein präventives Konzept entwickelt werden, das den Betrieb der Sammelunterkunft – sofern es zu einer Eröffnung kommt – begleiten und erleichtern sowie ein friedliches Zusammenleben fördern soll.
Ziel der Zusammenarbeit ist die Verbesserung des Zusammenlebens in der kommunalen Gesellschaft, insbesondere mit Blick auf die Integration und Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus Drittstaaten. Dies soll erzielt werden durch den Ausbau der Fähigkeiten aller beteiligten Akteur*innen, einen konfliktsensiblen Umgang mit den bestehenden und zukünftig entstehenden Dynamiken in der kommunalen Gesellschaft zu entwickeln sowie durch eine nachhaltige Stärkung von Strukturen, die diese Aufgaben umsetzen.
Das Projekt „Kommunale Konfliktberatung: Konflikte als Chance für eine nachhaltige Integration“ wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU kofinanziert.





