Klimafolgenanpassung
Poggenburger Str. 15, 26919 Brake
Mo. – Fr. 08:30 – 12:00 Uhr
Mo. – Do. 14:00 – 15:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Starkregen -
einfach wegspeichern
Es gibt zwei Herangehensweisen an das Thema Starkregen: Schutz vor Wasser und Speichern von Wasser. Beides hilft und ergänzt sich. Wir Menschen denken zunächst an uns selbst, daher will jede/r zuallererst sein Hab und Gut schützen. Hierfür gibt es einige Hilfeseiten mit wertvollen Tipps rund ums Haus:
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- Bauliche Vorsorgemaßnahmen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
- Vorsorge gegen Starkregen und Hochwasser vom Bundesumweltministerium
- Unwetter-Gebäude-Check als kostenloses E-Book der Verbraucherzentrale
- Ausführlicher und verständlicher Leitfaden zu Starkregen und Gebäudeschutz der Stadt Köln
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Wenn jedoch alle ein bisschen Wasser speichern, brauchen wir viel weniger Schutz.
Gespeichertes Wasser flutet keine Keller!
Um Starkregen abzumildern und das Stadtklima zu verbessern, sollten wir alle so viel Regenwasser wie möglich speichern. Das geht beispielsweise mit Zisternen und Tanks, mit begrünten Dächern und nicht zuletzt mit einem naturnahem Garten.

Fotos: LK Wesermarsch/S. Hofmann
Tipps zum Wasserspeichern

Wasser in Tanks und Zisternen
In einer flachen und wassergeprägten Landschaft wie der Wesermarsch entscheiden Zentimeter über trockene oder nasse Füße. Deshalb ist jede Speicherung von Regenwasser sinnvoll. Wenn sie dann in trockenen Zeiten auch noch dem Garten nützt oder bei der Toilettenspülung bares Geld spart, wird es doppelt sinnvoll.
Der Landkreis Wesermarsch fördert Regenwasserzisternen, unterirdische Tanks aus denen in Trockenzeiten bewässert werden kann.

Grünes Dach hält das Wasser
Es geht aber auch viel einfacher – mit Nichtstun:
Ein bemoostes Garagendach speichert schon einige Liter Wasser während blanke Teerpappe gar nichts zurückhält und dazu in der Sonne extrem heiß wird. Bastler lassen mit einer simplen Teichfolie und ein paar Eimern Erde schnell und preiswert ein Gründach auf dem Schuppen erblühen.

Naturnaher Garten –
eine eierlegende Wollmilchsau
Die einheimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in Jahrtausenden aneinander angepasst und braucht sich sogar gegenseitig. So bietet sie eine enorme Fülle an Anpassungsfähigkeiten – da braucht es keinen Menschen, der es vermeintlich besser weiß. Mit einem naturnahen Garten speichern Sie nicht nur viel mehr Wasser als mit einem Rasen. Sie bieten auch einer Fülle an Tieren Lebensraum und Nahrung. So helfen Sie bei der Klimaanpassung und sind aktiv gegen das Artensterben.

Unabhängige Informationen zu
Dach- und Fassadenbegrünung stellt die Stadt Hamburg kostenlos zum Download bereit:

Hier ein paar ausgewählte Seiten zum Thema:
