Öffentliche Veranstaltung am 5. Februar im Rathaus Nordenham

 

 

Die Folgen des Klimawandels können regional sehr unterschiedlich sein. Fest steht: Die Menschen müssen für die steigenden Risiken von beispielsweise Dürren, Überflutungen und Stürmen vorsorgen und sich entsprechend anpassen. Wie das geschehen kann und welche Maßnahmen anhand von regionalen Gegebenheiten entwickelt werden müssen, wollen Sönke Hofmann vom Klimaschutz-Team des Landkreises Wesermarsch und Renko Buhr vom Energie- und Klimaschutzmanagement der Stadt Nordenham gemeinsam mit den Menschen vor Ort herausfinden.

Sie laden die Öffentlichkeit für Mittwoch, 5. Februar, zu einem Impulsgespräch in das Rathaus Nordenham ein. Beginn ist um 18.00 Uhr in Sitzungsraum B. Dabei sollen Ideen und Vorschläge für die künftige Anpassung an Hochwässer und Dürren aus der Bevölkerung aufgenommen werden. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Bis Herbst 2026 soll ein Klimaanpassungskonzept für den Landkreis stehen. Darin werden sich vor allem Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen und Dauerregen, Dürre und Hitze finden. „Wir suchen aktuell Anregungen, wo in der Landschaft welche Maßnahmen besonders große Effekte entfalten können“, betont Sönke Hofmann. „Die Menschen vor Ort kennen ihr Umfeld am besten, deshalb wollen wir dieses wertvolle Wissen nutzen.“

„Schon jetzt kann jeder etwas zur Abmilderung von Starkregen, Dürren und heißem Stadtklima tun“, erklärt Renko Buhr, „jeder Quadratmeter, der entsiegelt wird und jedes begrünte Dach sind dabei eine Hilfe.“ Auch ein naturnaher Garten voller Stauden und Büsche nehme das Wasser besser auf als ein Rasen. Und bei Sommerhitze müssen die meisten heimische Stauden weit weniger gegossen werden.

Zum Thema Klimaanpassung veranstaltet der Landkreis künftig Treffen, um über den Stand und Fortgang des Konzeptes zu informieren. Sowohl digitale Formate als auch Treffen vor Ort gehören zur Bürgerbeteiligung.

Interessierte können sich gerne per Email an soenke.hofmann@wesermarsch oder telefonisch unter 04401-927 797 unverbindlich in einen Verteiler aufnehmen lassen und erhalten die neuesten Informationen und Termine dann automatisch.

Der Klimawandel kommt mit Wetterextremen wie Dürrephasen daher. Die Auswirkungen auf die Natur und Pflanzenwelt sind für die Menschen sicht- und spürbar. Foto: Sönke Hofmann