Klimaschutzmanagement -
Poggenburger Straße 15, 26919 Brake
E-Mail: klimaschutz@wesermarsch.de
Mo. – Fr. 08:30 – 12:00 Uhr
Mo. – Do. 14:00 – 15:30 Uhr
und nach Vereinbarung
Unsere Projekte:
Ideen und Meinungen zum Klimaschutz sind gefragt
Online-Umfrage mit Karten für alle Bürgerinnen und Bürger vom 14.10 bis 10.11. geöffnet
Der Landkreis Wesermarsch erstellt zurzeit ein neues Klimaschutzkonzept. Dieses soll Wege und Maßnahmen aufzeigen, wie der Landkreis das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreichen kann und bis Mitte 2025 fertig gestellt werden.
Dazu hat der Fachbereich Umwelt seit Anfang des Jahres zunächst eine Energie- und Treibhausgasbilanz der aktuellen Situation erstellt, die Daten von Energieverbräuchen aller wichtiger Sektoren umfasst. In bisher zwei stattgefundenen Workshops konnten zusammen mit Fachleuten wichtige kurz- und mittelfristige Schritte für mehr Klimaschutz zusammengetragen und beraten werden. Akteure aus der Kreispolitik und -verwaltung, den Städten und Gemeinden sowie weitere Fachleute u.a. aus den Bereichen Energie, Wirtschaft und Landwirtschaft haben zusammen untersucht, in welchen Handlungsfeldern Veränderungen erforderlich sind, um Klimaneutralität zu erreichen, aber auch diskutiert, inwieweit die Maßnahmen für den Landkreis stimmig zugeschnitten werden müssen.
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„Was sind Ihre Ideen und Anregungen für mehr Klimaschutz im Landkreis? Was ist Ihnen ein Anliegen vor Ort?“
Mit diesem Anliegen startet die Umfrage, so die Aussage der Klimaschutzmanagerin Beate Faulborn.
Um die Ideen und Anregungen möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis einbeziehen zu können, ist nun die Online-Umfrage mit Ideen-Karten freigeschaltet. Sie ist vom 14.10. bis 10.11. unter dem folgenden Link bzw. dem hier aufgeführten QR-Code aufrufbar.
https://app.maptionnaire.com/q/6cax3pcp28a9
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Das Klimaschutzmanagement freut sich über eine breite Beteiligung und fordert zur Teilnahme auf. Die Umfrage dauert ca. 10 Minuten. Als kleinen Anreiz gibt es drei kulinarische Köstlichkeiten aus dem Landkreis zu gewinnen.
Klimaschutzkonzept
Aufgaben & Ziele
Ziel von Klimaschutzkonzepten ist es, auf Grundlage der CO2-Emissionen in einer Gebietskörperschaft handlungsorientierte, tragfähige Maßnahmen zu ermitteln, um die CO2-Emissionen möglichst kostengünstig und effizient zu mindern.
Langfristig soll so in einer Gebietskörperschaft die CO2-Neutralität in den verschiedenen Sektoren Strom, Wärme und Mobilität erreicht werden.
Ihre Ansprechpersonen:
Integriertes Klimaschutzkonzept – Regionalforum Unterweser (IKS)
1. Resolution zum Masterplan Klimaschutz am 11.08.2009 unterzeichnet
Am 11.08.2009 wurde in Bremerhaven die Resolution zum Masterplan Klimaschutz von 12 Gebietskörperschaften unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung der Resolution hat man sich positioniert und den Entschluss gefasst, gemeinsam den Klimaschutz voranzutreiben.
2. Integriertes Klimaschutzkonzept
Auf der Grundlage des integrierten Klimaschutzkonzeptes Regionalforum Bremerhaven (IKS) soll in den Gebietskörperschaften handlungsorientierte und tragfähige Maßnahmen ermittelt werden, um so die CO2-Emissionen möglichst kostengünstig und effizient zu mindern. Das IKS ist auf einen Zeithorizont von etwa 15 Jahren angelegtes Planungsinstrument. Es soll dazu dienen nicht bedarfsgerechte Investitionen zu verhindern, den Einsatz knapper Mittel zu optimieren und Synergieeffekte innerhalb und zwischen den Städten und Gemeinden zu fördern.
Langfristig soll die CO2-Neutralität in den verschiedenen Sektoren Strom, Wärme und Mobilität erreicht werden.
Für das Planungsinstrument IKS ist die Aufstellung einer CO2 – Bilanz erforderlich und dient als fortschreibbares Monitoring und zur Dokumentation über den Erfolg bzw. Misserfolg der Klimapolitik.
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3. neues Klimaschutzkonzept für den Landkreis
Der Kreisausschuss hat am 19.06.2023 beschlossen, dass ein neues Klimaschutzkonzept ausgeschrieben werden soll. Darin soll der aktuelle Stand des Landkreises erfasst sowie mögliche Maßnahmen und Strategien auf dem Weg zur Klimaneutralität entwickelt werden.
Downloads
Lastenrad zum Verleih
Effektive Maßnahme für den Klimaschutz
Landkreis Wesermarsch verleiht E-Lastenrad an Gemeinde Lemwerder
Ihre Ansprechpersonen:
„Lastenräder sind ein Mosaikstein in einem ganzen Maßnahmenportfolio, mit dessen Hilfe die Klimaschutzaktivitäten in der Wesermarsch effektiv und alltagstauglich vorangebracht werden sollen“, sagt Martina Dunker, Leiterin des Fachdienstes Umwelt beim Landkreis Wesermarsch. Und eben ein derartiges Lastenrad hat der Betriebshof der Gemeinde Lemwerder jetzt für die kommenden sechs Monate von der Kreisverwaltung ausgeliehen, um es im Arbeitsalltag zu erproben. Insbesondere für die Pflege der Grünflächen und Reparaturarbeiten soll es zum Einsatz kommen. Mithilfe einer großen Transportbox und eines Elektromotors bietet das Lastenrad die Möglichkeit, schwere und sperrige Güter umweltschonend zu transportieren. „Wir sehen ein großes Potenzial, verschiedene Fahrten durch das Lastenrad ersetzen zu können. Damit möchten wir sowohl Vorbild für andere Institutionen sein, als auch direkt Treibhausgase einsparen“, sagt Christina Winkelmann, Bürgermeisterin der Gemeinde Lemwerder.
Die Stadt Elsfleth machte den Anfang und testete das Lastenrad für Arbeiten des Baubetriebshofes. Im Anschluss konnte der Hausmeister der Evangelischen Kirchengemeinde Nordenham die Vorzüge des Lastenrades kennenlernen. Sowohl die Stadt Elsfleth als auch die Evangelische Kirchengemeinde Nordenham zogen ihrerseits ein positives Fazit und planen nun jeweils die Anschaffung eines eigenen Lastenrades. „Wir haben sehr erfreuliche Rückmeldungen aus den ersten zwei Testphasen erhalten. Es ist eine gute Entwicklung, wenn Lastenräder Teil des Arbeitsalltags werden“, sagt Judith Bremer, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Wesermarsch.
Nach der sechsmonatigen Testphase in Lemwerder können weitere Kommunen im Landkreis das neue E-Schwerlastrad kostenfrei ausprobieren und herausfinden, ob es zu ihrem Bedarf passt. Gefördert wurde der Kauf des E-Lastenrades übrigens von der Metropolregion Nordwest. „Die Landkreise und kreisfreien Städte können das geförderte E-Lastenrad selbst nutzen, es Vereinen, Verbänden, Institutionen, Einrichtungen oder Kommunen zur Verfügung stellen oder ein eigenes Sharing-System aufbauen“, begrüßt Klimaschutzmanagerin Judith Bremer die Handlungsvielfalt der Akteure vor Ort. Die Lastenradinitiative der Metropolregion Nordwest wird mit Mitteln aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen unterstützt.
Für Fragen zum E-Schwerlastenrad steht die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Wesermarsch zur Verfügung – telefonisch unter 04401/927-707 sowie per Mail an klimaschutz@wesermarsch.de
Bienengarten
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Hinter dem Kreishaus in Brake soll ein Bienengarten entstehen. Im Sommer 2023 sind bereits Bienen in drei Bienenstöcken eingezogen und es herrschte ein mächtiger Flugbetrieb. Tausende Bienchen starteten und landeten im Sekundentakt. Mit gebotenem Abstand war ein ordentliches Summen und Brummen zu hören. Aufgestellt wurden die drei Bienenstöcke von Hartmut Backhaus. Er ist nicht nur Naturschutzbeauftragter des Landkreises, sondern auch Imker. Seine Bienenstöcke sind Vorboten für das, was noch kommt: Auf der angrenzenden Fläche soll ein Bienengarten entstehen mit einem Rundweg, Infotafeln und reichlich Blumen.
Ihre Ansprechpersonen:
Naturschutzbeauftragter
Wo diese Idee herkommt? Von unserem Fachdienst für Umwelt. Wir tragen damit der ökologischen Bedeutung der Bienen Rechnung. Denn die fleißigen Insekten sind eine tragende Säule des Ökosystems. Mehr als 80 Prozent der einheimischen Blütenpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen. Ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion ist von Bienen und anderen Insekten abhängig. Und um ein Glas Honig zu füllen, müssen etwa fünf Millionen Blüten von den Bienen besucht werden. Dafür legen sie ungefähr 150.000 Kilometer zurück. Das entspricht in etwa der dreifachen Umrundung der Welt.
Der zuständige Ausschuss für Kreisentwicklung, Klimaschutz und Inklusion, fand die Idee des Bienengartens so gut, dass die Mitglieder der Umsetzung zugestimmt haben. Die Bienenkörbe stehen schon, der Garten folgt noch.
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